Archiv (Tag): naturnaher Garten

Rumtopf – habe fertig

Zum ersten Mal in meinem Leben wurde dieses Jahr ein Rumtopf angesetzt!!!

Soooo lecker!!! Und gefährlich… 😉

Ein original Rumtopfgefäß habe ich nicht, aber einen Sauerkrautständer von 10 Litern. 😯 !
Den muss ich ja schließlich nicht vollmachen – dachte ich… 😉 Er war auch insofern ganz praktisch, da ein Teller recht genau reinpasste, um die Früchte einigermaßen unter dem Rum zu halten. Deshalb – und nur deshalb – wählte ich das Riesengefäß…
Mit der Zeit wurde klar, dass es eine gute Idee war, denn die Früchtemengen waren ja wirklich ausreichend. Und es würden sich schon genügend Verwandte und Freunde finden, die nicht unglücklich über ein Gläschen wären…

Wie auch immer: Nach einer gründlichen Reinigung des Gefäßes kamen – immer in der entsprechenden Erntezeit – zuerst die

  • Erdbeeren rein: ich glaube, so etwa 750 g und die gleiche Menge Zucker. Das lässt man dann ein paar Stunden Saft ziehen (oder über Nacht), und kippt dann Rum dazu, so dass das Ganze gut bedeckt ist. Erdbeeren sind kleine Dauerschwimmer, deshalb habe ich die Früchte mit einem Teller versucht, unter der Flüssigkeit zu halten – das klappt bedingt…
  • dann kommen je nach Ernte die weiteren Früchte; jetzt immer nur halbe Zuckermenge im Vergleich zu den Früchten dazu geben. Und etwas mit Rum auffüllen.

Die Früchte immer kurz mit Wasser abspülen, auf ein Handtuch vorsichtig zum Trocknen legen (der Alkohol soll wenig verwässert werden!!! 😉 ) und dann in den Rumtopf geben.

Abgedeckt habe ich den Topf mit einer Abdeckhaube zum Spannen und darauf wurde ein Teller gelegt – der nicht reinfällt… 😉

Bei mir sind folgenden Früchte drin:
Erdbeeren, Süßkirschen, Sauerkirschen, Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren (und Brombeeren und nochmals Brombeeren…), Physalis, Aroniabeeren (würde ich nächstes Mal weglassen)

und Gewürze:

So – jetzt ist Oktober, und jetzt sind auch die letzten Früchte – die Birnen – gut vier Wochen versenkt… und jetzt wird das Ganze umgefüllt.

Nochmal zur Erinnerung: Ich hatte ein 10 l Tongefäß, das zum Schluss fast voll war (irgendwie kam immer mehr dazu… ):

Da es Früchte gibt, die oben schwimmen und welche, die sich lieber unten verstecken, habe ich alle Früchte erstmal rausgefischt

und dann auf die Gläser verteilt:

Ich habe schonmal die Gläser sortiert, dass sie für die Weihnachtsgeschenke passen (das große Glas behalten wir – da kann man immer noch was abfüllen 😉 !
Tattaaaaaa:

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Birnenessig – habe fertig

Vorläufiger Abschluss… 😉

Dieses Jahr hatten wir eine überreiche Birnenernte –

am 27.08. habe ich den Birnenessig angesetzt – ziemlich unkonventionell, nämlich mit zerkleinerten Birnen (Fallobst), Wasser, etwas Zucker und etwas Hefewasser.

Dazu habe ich die etwas angefressenen oder angefaulten Birnen ausgeschnitten, geviertelt und dann im TM geschreddert. Leider habe ich nicht abgewogen, wieviel Birnen geschreddert wurden – schätze mal, so ein Kilo.

Das Gefäß (ein alter Steinguttopf) habe ich bei 160 Grad 15 Minuten in den Backofen gestellt zum Sterilisieren.

Mit den Birnen gingen nur noch 2 Liter Wasser in den Topf. Dazu noch 3 EL Zucker und ca. 125 g Hefewasser. Das fing gleich an zu schäumen 🙂 ! Alternativ kann man ca. 20 g konventionelle Hefe dazugeben.

Jetzt das Gefäß mit einem durchlässigen Tuch abdecken (am besten finde ich Nylonstrümpfe, hatte aber gerade keinen an der Hand, daher eine Mullwindel…), es muss Luft an das Gebräu kommen.

Nach 14 Tagen waren die Früchte abgesunken und es zeigte sich keine Gäraktivität mehr – deshalb habe ich die Früchte abgeseiht. Die Flüssigkeit kam wieder zurück in den Tontopf. So sollte der Essig weitere 6 – 8 Wochen reifen.

Als ich nach weiteren 3 – 4 Tagen nachschaute, hatte sich etwas Kahmhefe gebildet. Da ich irgendwo gelesen hatte, dass dies nicht schlimm sein und sie auch schon beim Ananas-Essig einfach entfernte, hielt ich es hier genauso. Die Kahmhefe habe ich einfach mit einem Löffel abgetragen, dann die Flüssigkeit durch ein Teesieb (Papier) gegossen, den Topf mit heißem Wasser ausgewaschen und den rohen Essig zurückgefüllt – in der Hoffnung, dass sich keine Kahmhefe mehr bildet. Wenn man Kahmhefe im Anfangsstadium entfernt, ist das für den Essig kein Problem. Das bedeutet aber, dass man in dieser Phase häufig nachschauen sollte.

Ca. eine Woche später wagte ich wieder einen Blick: Es hatte sich schon wieder was auf der Flüssigkeit abgesetzt, spontan vermutete ich wieder Kahmhefe und wollte sie abtragen, ABER: Es sah anders aus! Gallertartig, nicht „pelzig“! Vielleicht eine Essigmutter??? Yep!!! Mittlerweile hat sich die gallertartige Masse über die komplette Oberfläche verteilt!!!

Bild

Nach weiteren 4 Wochen habe ich den Essig probiert und abgefüllt! 😉

Dazu fischte ich zunächst die Essigmutter raus und topfte sie um –

das Glas mit etwas Birnenessig ist jetzt luftdicht abgeschlossen (es soll ja keine Fermentation stattfinden). Ich habe keine Ahnung, ob die Essigmutter in den Kühlschrank muss oder nicht – ich riskiere einfach „dass nicht“ und stelle sie in den Keller (abwarten, was passiert)…

Dann wurde der Essig in gut gereinigte Flaschen abgefüllt.

Auf dem Boden des Steinguttopfes ist ein Belag zu erkennen – wie eine Hefeablagerung beim Neuen Wein (Federweiser) – vermute aber, dass das nicht das Gleiche ist, denn neuer Wein ist ja kein Essig…

Ansonsten vergesse ich jetzt den Birnenessig für ein Jahr und bin dann auf das Ergebnis gespannt (man könnte ihn natürlich jetzt schon verwenden, aber Essig sollte reifen – über das vergessene Ergebnis des Ananasessigs bin ich nach wie vor seeehr angetan… 😉 ).

Vom ersten Ansetzen zum Abfüllen hat das jetzt (mit meinem Schnellverfahren durch die Zugabe von Hefewasser) ca. 6 Wochen gedauert – erstaunlich schnell, im Vergleich zum Ananasessig (bei dem sich keine Hefemutter bildete).

Ein tägliches Umrühren ist von Vorteil, damit Sauerstoff überall drankommt (habe ich beim Birnenessig aber nicht gemacht).

Ob nach der Reifezeit der Geschmack auch stimmt, wird sich erweisen. Jetzt ist der Birnenessig jedenfalls nicht ganz so sauer, wie sein Ananas-Vetter…

Birnenessig machen – tabellarische Zusammenfassung

Tag 1 (Ende September) ca. 1 kg Birnen schreddern, mit 2 l Wasser, 3 EL Zucker und 125 g Hefewasser (alternativ: 20 g Hefe ) in einen Topf geben und mit einem luftdurchlässigen Tuch / Nylonstrumpf abdecken.
Nach 14 Tagen Nachdem Früchte abgesunken waren, Früchte entfernen, wieder mit luftdurchlässigem Tuch abdecken.

Essig jetzt alle paar Tage kontrollieren – falls sich Kahmhefe bildet, diese mit einem Löffel abfischen.

Ich habe nach dem Abfischen die Flüssigkeit durch ein Papierteesieb gefiltert und den Steinguttopf mit heißem Wasser gut ausgepült, danach die Flüssigkeit wieder reingegossen.

Danach hat sich bei mir keine Kahmhefe mehr gebildet, stattdessen aber eine Essigmutter…!!!

Weitere 4 Wochen Den Essig reifen lassen (mit oder ohne Essigmutter)

dann abfüllen und mindestens 6 Monate weiter reifen lassen (kühl, dunkel → Keller)

 

Verwertungstechnisch ohne Müll und mit wenig Energie – ab zu EiNaB

 

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Ratatouille – aus eigener Ernte

 

Sooooo toll, wenn das Gemüse aus dem Garten kommt!

Zutaten (für gut zwei Personen):

  • 2 kleine Zucchini
  • 1 Aubergine
  • 2 Paprika
  • 2 rote Zwiebeln
  • 3 – 4 Knoblauchzehen
  • ca. 1,5 Kilo Tomaten

Wie geht´s?

  • zunächst die Aubergine in 1 cm dicke Scheiben schneiden und auf beiden Seiten einsalzen (halbe Stunde stehen lassen)
  • den Strunk der Tomaten herausschneiden, die Tomaten pürieren und durch ein Sieb streichen (passieren)
  • die Tomatenfarce in einenTopf geben und schon mal erhitzen (die Tomaten müssen gut einkochen)
  • die Zwiebeln halbieren, in dünne Scheiben schneiden, den Knoblauch zerdrücken und mit der Zwiebel in Öl andünsten, bis sie etwas braun werden, dann in die Tomatensoße geben
  • alle Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden, mit Kräutern der Provence nacheinander anbraten (zuerst die Paprika, dann die Auberginen, dann die Zucchini) und in den Topf geben.
  • Das Ganze muss mindestens eine Stunde ohne Deckel geköchelt werden, damit die Tomatensauce gut reduziert wird. Dabei mit Salz, Pfeffer, etwas Zucker, ggf. Chili würzen.
  • Servieren mit Reis oder auch Bulgur
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Igelhaus

Heute morgen war es unglaublich kalt – richtig herbstlich und ich habe echt gefroren! Gerade war es noch brütend warm und jetzt dieser Umschwung!
Wenn es den Igeln genauso geht, bin ich froh, dass wir einen kleinen Unterschlupf aufgestellt haben…

Ein Igelhaus ist auch schnell selbst gebaut, da ich aber wollte, dass es diesen Herbst noch installiert wird Bild habe ich es gekauft.

Der Deckel ist aufklappbar (zur besseren Reinigung); man sieht, dass das Haus zwei Kammern hat: einen Eingangsbereich und ein“Schlafzimmer“. Dieses „Labyrinth“ ist nicht unwichtig, damit sich keine Katzen da drin breit machen…

Damit das Igelhaus wetterfest ist, haben wir ein Stück Dachpappe draufgetackert. Das ist übrigens gar nicht einfach, an ein kleines Stück Dachpappe zu kommen! Verkauft wird die nur in ganzen Rollen 😯 !

Wir konnten dann über Kleinanzeigen an Reste von Dachpappe kommen  – auch noch viel zu viel für das Igelhaus, aber geschenkt 😀 !

Eigentlich wollte ich das  Dach schön einschlagen, um die Kanten falten – dafür ist die Dachpappe viel zu dick! So haben wir sie einfach mit „Rundum-Vordach“ draufgetackert…

Als „Unterbodenschutz“ stellten wir das Igelhaus auf ein Stück Styropor, das noch bei und herumlungerte.

Das Schlafzimmer wurde noch mit Laub als „Kuschelfaktor“ ausgestattet.

Jetzt wird es bewacht – und wartet auf einen Mieter!

Bin gespannt, ob sich ein Igel einfindet… Wenn alle Gärten eingezäunt sind… Aber einmal war schon mal einer im Garten, auch wenn ich mir nicht erklären kann, wie…

 

Edit 08.09.2017:

Mit den Nachbarn geredet und die Zäune etwas gelupft… ?

Edit 03.05.2018:

Habe heute gehört, dass Igel wahre „ZeckenSchiffe“ sind – will ich Zecken in meinem Garten??? NEIN!!! Igel? Eigentlich schon…

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Tierischer Besuch: Edellibelle + Grasfrosch

Ist sie nicht schön???

Vermute mal, dass es sich um eine Herbst-Mosaikjungfer handelt.
Letzte Woche bei uns vorbeigeflogen 😀 !

Edit 30.08.2017:
Ob Tagesgast oder nicht wird sich noch herausstellen, aber zu Füßen seiner großen Verwandten lässt es sich ein Grasfrosch im Miniteich gutgehen:

Vor einem Monat hatten wir schon mal Besuch, ob Herr oder Frau Frosch erneut unser Domizil heimsucht oder ob dies ein neuer Gast ist – keine Ahnung, aber ein herzliches Willkommen!!! frosch-smilies-0008.gif von smiliesuche.de

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Eidechsenburg

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lacerta_agilis_1_(Marek_Szczepanek).jpg

Als Kinder haben wir auf den Wiesen in der Nachbarschaft Eidechsen beobachtet, gefangen (und wieder freigelassen), Heuschrecken zum Futter serviert – einfach grandios! Die kleinen Echsen waren selbst im Garten meiner Eltern zu finden, sie hatten tiefe Löcher in das Wurzelwerk eines großen Wacholders gegraben und man konnte sie fantastisch beobachten.
Es gibt heute weder die Eidechsen im Garten meiner Eltern (irgendwann musste der Wacholder weichen), noch die Äcker in der unmittelbaren Umgebung…

Die Faszination Eidechsen hat mich nie losgelassen und schon eine ganze Weile nahm ich mir vor, eine Eidechsenburg im eigenen Garten zu bauen (auch wenn mir nicht vorstellen kann, wie sich jemals eine Eidechse zu uns verirren kann, gibt es auch hier keine Äcker um uns herum). Zum einen als Beitrag zur Biodiversität im eigenen Garten und als egoistisches Ziel: in der Hoffnung, diese kleinen Urviecher wieder beobachten zu können…

Eine Eidechsenburg besteht aus einem unterirdischen Teil (mindestens 50 cm tief).

In dieses Loch schichtet man Steine (ggf. auch Holzscheite) und achtet darauf, dass man ganz unten ein paar kleinere Steine mit einer Steinplatte als „Drainage“ abdeckt.

Dann wird auch ein oberirdischer Steinhügel angelegt – dabei sollte man darauf achten, das die Steine so gelegt werden, dass nicht zu viel Wasser reinregnen kann (also gerade für den Abschluss wieder eher flache Steine verwenden.

Wenn Eidechsen auch noch eine Möglichkeit haben sollen ihre Eier ausbrüten zu lassen, sollte man noch eine Sandmulde einrichten. Neben der Burg habe ich dafür noch einen kleinen Bereich vorbereitet: 20 – 30 cm tief, mit überwiegend Sand und etwas Erde gemischt und gefüllt.
Achtung: das ist ein ideales Katzenklo!!! Gleich in der ersten Nacht hat sich hier ein Zimmertiger verewigt… 👿  Jetzt habe ich Rosenstiele, für die man eigentlich einen Waffenschein bräuchte, darüber gelegt – hat gewirkt 😉 .

Tja, ob sich tatsächlich Eidechsen irgendwann man einfinden, weiß ich nicht. Andererseits hatten wir vor ein paar Wochen auch wieder einen Frosch als Tagesgast im Miniteich und auch hier weiß ich nicht, von woher der gekommen sein sollte. Unabhängig davon ist die Eidechsenburg sicher auch für andere Gäste attraktiv…

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Ernten – Entsaften – Verarbeiten: Aronia, Holunder, Brombeeren

 

Heute mussten die Aroniabeeren dran glauben:

Im 2. Jahr 2,5 kg! Toll!
Dann habe ich die restlichen Holunderbeeren geerntet. Wir haben ja jetzt einen Strauch im Garten, aber die Beeren werden nicht gleichzeitig reif. Ich habe sie dann immer wieder eingefroren – bis gestern zum letzten Akt…

Zusammen mit einem Teil der Aroniabeeren wurden die dann entsaftet, um Anti-Erkältungs-Tränke im Winter machen zu können.

Es gibt immer noch Brombeeren! Wir waren jetzt zwei Wochen im Urlaub und ich dachte, danach ist es vorbei… Nein, ich kann immer noch ernten!

Das ist so klasse, v.a. wenn man bedenkt, dass der Strauch so wenig Arbeit macht! Grund, dankbar zu sein!!!

Nun, und dann die Birnen: Ein Baum ist komplett abgeerntet, aber die Birnen noch nicht reif.

Hätten wir sie nicht geerntet, wären sie alle angefressen vom Baum gefallen. Jetzt warte ich darauf, dass sie gelb werden. Wahrscheinlich alle auf einmal – dann geht es birnenmäßig rund.
Der zweite Baum ist nur zum Teil abgeerntet – auch hier kommt noch eine Fülle auf uns zu 😀 !

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Beeren- und Hochbeet-Ernte

 

Heute ist Erntetag!!!

Die Brombeeren hängen brechend voll und ich liefere mir einen Wettlauf mit der Kirschessigfliege 👿 !
Daneben noch ein paar Heidelbeeren und Physalis.

Letzte Woche habe ich von einem Kilo Brombeeren „normale“ Marmelade gekocht – das heißt für mich mit Gelierzucker 2:1 (ohne weiteren Schnick-Schnack).

Heute gibt es Marmelade nur mit „normalem“ Zucker, heißt ohne Geliergedöns, einfach durch langes Einkochen. Im Vergleich zu der „normalen“ Marmelade schmeckt diese wie ein schwerer roter Wein, unglaublich fruchtig!

Dann eine Version mit dem Zuckeraustauschstoff Xylit, dann aber mit Gel-fix.

Außerdem mussten Quadrate meines Hochbeetes abgeräumt werden – erstens weil reif, zweitens weil ich dieses Mal Wintergemüse einsäen will.

Insgesamt waren es heute drei Quadrate – die mit Karotten und Zwiebeln und ein Quadrat, in dem ich geschenkte Lauchsetzlinge setzte, das aber anders eingeplant war und das ich jetzt einfach anders benötige.

Das ist das Ergebnis!!! 😀

Und jetzt profitiere ich wieder von meinem Tonkrugkühler!

Im letzten Jahr konnte ich diese Quadrate nur immer mahlzeitweise abernten, so dass das Quadrat erstmal nicht neu bepflanzt werden kann. Im Tonkrugkühler halten die Karotten mehrere Wochen frisch (habe ich mit Pastinaken ausprobiert). Die Zucchini werden dort so lange gesammelt, bis sie genug sind für eine Mahlzeit und bleiben knackig frisch. Den Lauch habe ich jetzt mal dazugepackt, den will ich bald verbrauchen.

Der Tonkrugkühler ist wirklich so genial, weil er mich viel flexibler in dem Verarbeitungszeitpunkt macht. Wenn etwas geerntet werden muss  – v.a. bei Zucchini zur „Keulenvermeidung“ notwendig… – wird es geerntet, das Verarbeiten kann ich mir aber einteilen. Den Tonkrugkühler kann ich echt nur empfehlen!!!

Die Zwiebeln werden auf ein luftiges, trockenes Plätzchen gelegt – sie mögen feucht natürlich gar nicht.

Die Paprika sind noch grün aber tragen ebenfalls super, auch die Chili 🙂 !

Eine der Auberginen muss heute Abend dran glauben…

Ob die Melone reif ist? Keine Ahnung! Sie sieht aber mal so aus wie die, die man kaufen kann… Vielleicht am Wochenende mal ein „Reifetest“… KeinReifetest am Wochenende – folgende interessante Quelle habe ich gefunden:

„Am Stiel erkennt man, ob die Zuckermelone reif ist

Erntereif sind die exotischen wasserreichen Früchte ab Ende August bis in den September. Zuckermelonen sind reif, wenn sie einen süßlichen Duft verströmen und sich Risse am Stielende der Frucht bilden. Reife Wassermelonen klingen hohl, wenn man dagegen klopft. Bis zu sechs Früchte können pro Melonenpflanze geerntet werden.“

Eine weitere wächst und gedeiht:

Ansonsten überfordert mich die Melone… Sie hat ja männliche und weibliche Blüten – und man muss Triebe einkürzen, damit die weiblichen (?) Blüten kommen… Erkennen tu ich nix – ich kürze schmerzfrei das, was im Weg ist 😳

Und hier noch ein willkommener Besuch bei der Zucchini:

Mit meinen Tomaten bin ich dieses Jahr überhaupt nicht zufrieden! Die sind ja alle vom Vielfältigkeitsmarkt, also saatenfeste Sorten – aber die eine wird am Boden und innen faul, die Blätter sehen bei allen nicht wirklich prickelnd aus; rot werden jetzt langsam die Datteltomaten. Hm, weiß nicht, was ich davon halten soll…

Und weil Selbstversorgen hilft, Resourcen zu sparen –
ab zu EiNaB (einfach, nachhaltig, besser leben)

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Aubergine – paniert

 

Meine erste Hochbeet-Aubergine war reif zur Ernte!!! 😀

Ihre Schwestern stehen schon in den Startlöchern…

Und diese erste Ernte musste gebührend gefeiert werden – mit Auberginen“schnitzel“.

Dazu wird die Aubergine in 1,5 cm dicke Scheiben geschnitten und mindestens eine halbe Stunde in Salzwasser eingelegt – das nimmt die Bitterkeit und sorgt dafür, dass die Auberginenscheiben sich nachher nicht so voll mit Fett saugen.

Die Scheiben dann abtropfen lassen und nacheinander in

  • 2 EL Mehl
  • verquirltem und gewürztem Ei (1 Ei Größe L)
  • 1 – 2 EL Semmelbrösel (oder gemahlenes Altbrot

wenden.

Öl in einer Pfanne erhitzen („mittelheiß“) und bei mittlerer Hitze auf jeder Seite 4 -5 Minuten backen. Danach mit etwas salzen und einen Spritzer Zitronensaft oder auch Essig beträufeln. Dazu passt ein leckerer Dipp aus Schmand / Kräuter… etc.

oder – wie hier – mit weiteren Leckereien: eingelegte Zucchini, Kimchi

 

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Zucchini in Öl – Antipasti

 

Meine Hochbeet-Zucchini produziert ununterbrochen wunderschöne Früchte!!!

Allerdings sehr ununterbrochen 😯 … Obwohl wir nur eine Pflanze haben, ist es nicht möglich, die Zucchini immer gleich zu verbrauchen. Und nicht jeder Nachbar mag Zucchini – oder er/sie hat selbst welche im Garten 😉 !

Eine Möglichkeit, sich etwas Italien in die Hütte zu holen, sind Antipasti – z.B. als Zucchini-Röllchen.

Zunächst 200 ml Olivenöl, 1,5 TL Salz, gehackte Kräuter (Rosmarin, Tymian, Currykraut, Bohnenkraut… nach Gusto), 2 – 3 zerkleinerte Knoblauchzehen verrühren – am besten schon 1 – 2 Stunden vorher.

Ich habe 4 „Keulchen“ in meinem Tonkrugkühler gesammelt (eine knappe Woche lang – es ist übrigens unglaublich, wie gut das Gemüse bei feucht-kühler Temperatur da frischhält 😀 😀 😀  – sie dann in der Länge ein Mal geteilt und mit meiner Handreibe in 4 mm Streifen gehobelt (beim 1. Mal habe ich die Streifen mit dem Messer geschnitten, sie waren sehr ungleichmäßig, dadurch unterschiedlich gar und ließen sich mehr oder weniger gut rollen => deshalb jetzt mit der Reibe; dünner als 4 mm sollten sie aber nicht sein!).

Die Streifen auf Backpapier verteilen, mit der Öl-Kräuter-Mischung gut einpinseln

und für ca. 13 -15 Minuten in den Backofen (Umluft 180 Grad – bei mir waren es mehr als knapp 5 Bleche) geben.

Danach etwas abkühlen lassen, dann mit Essig (ich: Balsamico) einpinseln und mit der gewürzten Seite nach innen aufrollen. Zucchini-Röllchen in sterilisierte Gläser geben (ich habe sie „reingeworfen“, ohne den Rand zu beschmutzen.

Das restliche Kräuteröl auf die Gläser verteilen, ggf. noch Gewürze zugeben (ich: 1 getrocknete Chili pro Glas), dann mit Öl auffüllen, bis die Röllchen gut mit dem Öl bedeckt sind. Die Gläser nach dem Auffüllen ruhig mal auf den Kopf stellen, damit restliche Luftblasen nach oben kommen.
Dunkel und kühl stellen (Keller) und mindestens eine Woche durchziehen lassen – sehr lecker!

Das Gleiche geht auch mit Auberginen…!


das ist das Ergebnis von 4 Zucchini

Wenn man ein Glas angebrochen hat, wieder mit Öl auffüllen, so dass die Zucchinis wieder bedeckt sind. Wenn man das Glas / die Gläser in den Kühlschrank stellt, wird das Öl flockig oder härter. Vor dem Genießen unbedingt aklimatisieren lassen!

Haltbarkeit: 2 – 3 Monate?!

Und weil das ein Beitrag zur „Selbstversorgung“ ist, geht er gleich zu EiNaB

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